Montag, 25. August 2014

Ein neuer Anfang

Altes zurückgelassen - den Blick nach vorn.
Nicht wissend ob die Zukunft tatsächlich bereit hält,
was Sehnsüchte und Träume erhoffen.

Die leise Stimme der Angst: vor dem was werden könnte - oder auch nicht.
Mal kaum wahrnehmbar, dann wieder so grell, dass es Gedanken wie Wattebällchen auseinander zieht
und seine Flaumflocken vom Sturm davon getragen.

Der Zahn des Zweifels, nagend an der Hoffnung, zerfleischend das Gewissen.
Treue. Nur dem Anderen? Sich selbst verloren.
Eigene Wünsche hinten an, die Reihe der Wartenden so lang,
dass die Bedürfnisse der Seele sich hinterm Horizont zur wabernden Fatamorgana auflösen.
Kaum noch fühlbar. Nicht fassbar.

Die Last so schwer, erdrückend den Brustkorb.
Einschnürend die Kehle.
Keine Luft zum Sein.

Stagnation.
Leere.

Wellen der Frustration überschwemmend das zarte Pflänzlein.
Ertrinkend in einem Meer aus Tränen.
Der Strom verlaufend zum Rinnsal.
Mündend in der Erkenntnis, dass Glück nicht zwingend im Gewohnten liegend.

In die Zukunft wandernd - Altes zurückgelassen.
Ein neuer Anfang.